Schulprogramm Katholische Religionslehre Stufen Q1 (11) und Q2 (12)
Schulinterner Lehrplan für das Fach Katholische Religionslehre - Qualifikationsphase (Stufen Q1 und Q2)

Die folgende Übersicht der Unterrichtsvorhaben stellt die Beschlüsse der Fachkonferenz zur Umsetzung des Kernlehrplans dar, wobei den einzelnen Unterrichtsvorhaben die (obligatorischen) Kompetenzerwartungen zugeordnet sind.

Die Übersicht stellt die Kompetenzerwartungen auszugsweise dar, während die einzelnen Darstellungen der UV alle anzustrebenden Kompetenzen (sowohl die übergeordneten als auch die konkretisierten) sowie (optionale) Themenaspekte und Vereinbarungen der Fachkonferenz zu den einzelnen Unterrichtsvorhaben wiedergeben.


Übersicht über die Unterrichtsvorhaben in der Stufe Q1

Gott!? - Der Glaube an Gott und seine Herausforderungen

Inhaltsfeld 2: Christliche Antworten auf die Gottesfrage

Inhaltlicher Schwerpunkt
  • Die Frage nach der Existenz Gottes
Zeitbedarf: mindestens 25 Stunden

Kompetenzerwartungen in Auszügen - Die Schülerinnen und Schüler ...
  • beschreiben die Wahrnehmung und Bedeutung des Fragens nach Gott und des Redens von Gott in ihrer Lebenswirklichkeit.
  • setzen eigene Antwortversuche und Deutungen in Beziehung zu anderen Entwürfen und Glaubensaussagen (SK 2).
  • stellen Formen und Bedeutung religiöser Sprache an Beispielen dar (SK 3).
  • beschreiben theologische Sachverhalte unter Verwendung relevanter Fachbegriffe (MK 1).
  • analysieren kriterienorientiert theologische, philosophische und andere religiös relevante Texte (MK 5).
  • bewerten Möglichkeiten und Grenzen des Sprechens vom Transzendenten (UK 1).
  • erörtern die Relevanz von Glaubensaussagen heute (UK 2).
  • entwickeln, auch im Dialog mit anderen, Konsequenzen für verantwortliches Sprechen in weltanschaulichen Fragen (HK 1).

„Du sollst dir kein Bild machen!“

Inhaltsfeld 2: Christliche Antworten auf die Gottesfrage

Inhaltlicher Schwerpunkt
  • Biblisches Reden von Gott
Zeitbedarf: mindestens 20 Stunden

Kompetenzerwartungen in Auszügen - Die Schülerinnen und Schüler ...
  • entfalten zentrale Aussagen des jüdisch-christlichen Gottes-verständnisses.
  • erläutern grundlegende Inhalte des Glaubens an den sich in der Geschichte Israels offenbarenden Gott (SK 4).
  • deuten Glaubensaussagen unter Berücksichtigung des historischen Kontextes ihrer Entstehung und ihrer Wirkungsgeschichte (SK 6).
  • erarbeiten kriterienorientiert Zeugnisse anderer Religionen (MK6).
  • analysieren Bilder in ihren zentralen Aussagen (MK 7).
  • verleihen ausgewählten thematischen Aspekten in unterschiedlichen Gestaltungsformen kriterienorientiert und reflektiert Ausdruck (HK 6)

Jesus von Nazareth: Leben und Botschaft

Inhaltsfeld 3: Das Zeugnis vom Zuspruch und Anspruch Jesu Christi

Inhaltliche Schwerpunkte
  • Reich-Gottes-Verkündigung Jesu in Tat und Wort
  • Jesus von Nazareth, der Christus: Tod und Auferweckung
Zeitbedarf: mindestens  Stunden

Kompetenzerwartungen in Auszügen - Die Schülerinnen und Schüler ...
  • erläutern Zuspruch und Anspruch der Reich-Gottes-Botschaft Jesu vor dem Hintergrund des sozialen, politischen und religiösen Kontextes.
  • erläutern grundlegende Inhalte des Glaubens an den sich in Jesus Christus offenbarenden Gott (SK 4).
  • deuten Glaubensaussagen unter Berücksichtigung des historischen Kontextes ihrer Entstehung und ihrer Wirkungs-geschichte (SK 6).
  • analysieren biblische Texte unter Berücksichtigung ausgewählter Schritte der historisch-kritischen Methode (MK 3)
  • werten einen synoptischen Vergleich kriterienorientiert aus (MK 4).

Die österliche Botschaft als Ursprung der Kirche

Inhaltsfeld 3: Das Zeugnis vom Zuspruch und Anspruch Jesu Christi
Inhaltsfeld 4: Kirche in ihrem Anspruch und Auftrag

Inhaltliche Schwerpunkte
  • Jesus von Nazareth, der Christus: Tod und Auferweckung
  • Kirche in ihrem Selbstverständnis
Zeitbedarf: mindestens 20 Stunden

Kompetenzerwartungen in Auszügen - Die Schülerinnen und Schüler ...
  • erläutern grundlegende Inhalte des Glaubens an den sich in Jesus Christus offenbarenden Gott und der auf Jesus Christus gegründeten Kirche (SK 4).
  • deuten Ostererfahrungen als den Auferstehungsglauben begründende Widerfahrnisse.
  • erläutern den Ursprung der Kirche im Wirken Jesu und als Werk des Heiligen Geistes.


Übersicht über die Unterrichtsvorhaben in der Stufe Q2

Kirchen Wege

Inhaltsfeld 4 : Kirche in ihrem Anspruch und Auftrag

Inhaltlicher Schwerpunkt
  • Kirche in ihrem Selbstverständnis vor den Herausforderungen der Zeit
Zeitbedarf: mindestens 25 Stunden

Kompetenzerwartungen in Auszügen - Die Schülerinnen und Schüler ...
  • stellen an ausgewählten Inhalten Gemeinsamkeiten von Konfessionen und Religionen sowie deren Unterschiede dar (SK 7).
  • analysieren kriterienorientiert lehramtliche und andere Dokumente christlichen Glaubens unter Berücksichtigung ihres Entstehungs-zusammenhangs und ihrer Wirkungsgeschichte (MK 2).
  • erläutern Kirchenbilder des II. Vatikanischen Konzils (u. a. Volk Gottes) als Perspektiven für eine Erneuerung der Kirche.

In Würde sterben

Inhaltsfeld 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation

Inhaltlicher Schwerpunkt
  • Christliches Handeln in der Nachfolge Jesu
Zeitbedarf: mindestens 25 Stunden

Kompetenzerwartungen in Auszügen - Die Schülerinnen und Schüler ...
  • identifizieren und deuten Situationen des eigenen Lebens und der Lebenswelt, in denen sich Fragen nach Grund, Sinn und Ziel des Lebens und der eigenen Verantwortung stellen (SK1).
  • setzen eigene Antwortversuche und Deutungen in Beziehung zu anderen Entwürfen und Glaubensaussagen (SK 2).
  • stellen Formen und Bedeutung religiöser Sprache an Beispielen dar (SK 3).
  • erarbeiten kriterienorientiert Zeugnisse anderer Religionen sowie Ansätze und Positionen anderer Weltanschauungen und Wissenschaften (MK 6)
  • recherchieren (u.a.in Bibliotheken und im Internet), exzerpieren Informationen und zitieren sachgerecht und funktionsbezogen (MK 8).
  • erörtern unter Berücksichtigung von Perspektiven der katholischen Lehre Positionen anderer Konfessionen und Religionen (UK 3).
  • bewerten Ansätze und Formen theologischer und ethischer Argumentation (UK 4).
  • erörtern im Kontext der Pluralität unter besonderer Würdigung spezifisch christlicher Positionen komplexere religiöse und ethische Fragen (UK 5).
  • nehmen unterschiedliche konfessionelle, weltanschauliche und wissenschaftliche Perspektiven ein und erweitern dadurch die eigene Perspektive (HK 3).
  • argumentieren konstruktiv und sachgerecht in der Darlegung eigener und fremder Gedanken in religiös relevanten Kontexten (HK 4)
  • treffen eigene Entscheidungen im Hinblick auf die individuelle Lebensgestaltung und gesellschaftliches Engagement unter Berücksichtigung von Handlungskonsequenzen des christlichen Glaubens (HK 5).

Zukunft!? Was dürfen wir hoffen, wenn wir hoffen dürften

Inhaltsfeld 1: Der Mensch in christlicher Perspektive
Inhaltsfeld 6: Die christliche Hoffnung auf Vollendung

Inhaltliche Schwerpunkte
  • Die Sehnsucht nach einem gelingenden Leben
  • Die christliche Botschaft von Tod und Auferstehung
Zeitbedarf: mindestens 25 Stunden

Kompetenzerwartungen in Auszügen - Die Schülerinnen und Schüler ...
  • identifizieren und deuten Situationen des eigenen Lebens und der Lebenswelt, in denen sich Fragen nach Grund, Sinn und Ziel des Lebens und der eigenen Verantwortung stellen (SK 1).
  • erläutern grundlegende Inhalte ... der christlichen Hoffnung auf Vollendung (SK 4).
  • stellen Formen und Bedeutung religiöser Sprache an Beispielen dar (SK5).
  • analysieren kriterienorientiert theologische, philosophische und andere religiös relevante Texte (MK 5)
  • sprechen angemessen und reflektiert über Fragen nach Sinn und Transzendenz (HK 1).
  • entwickeln, auch im Dialog mit anderen, Konsequenzen für verantwortliches Sprechen in weltanschaulichen Fragen (HK 2).
  • beschreiben die Suche von Menschen nach Sinn und Heil – mit, ohne oder gegen Gott.
  • beurteilen die Vorstellungen von Reinkarnation und Auferstehung im Hinblick auf ihre Konsequenzen für das Menschsein.
  • erörtern an eschatologischen Bildern das Problem einer Darstellung des Undarstellbaren.



Autorisation: Fachkonferenz Katholische Religionslehre
Letzte Änderung: 19.02.2018