Schulprogramm Fachlehrpläne Mathematik Stufe 5
Schulinterner Lehrplan für das Fach Mathematik - Stufe 5 (G9)

Zeitrahmen - Unterrichtsstunden von jeweils 45 Minuten
Themen
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15
30
25
25
Bei Zeitmangel kann das Unterrichtsvorhaben in die Klasse 6 verschoben werden.
Die Inhalte werden dort wiederholt.

Integrierte Wiederholungen und Ergänzungen

Kompetenzen

Kompetenzorientierte Kernlehrpläne sind curriculare Vorgaben, bei denen die erwarteten Lernergebnisse im Mittelpunkt stehen.
Sie beschreiben die erwarteten Lernergebnisse in Form von fachbezogenen Kompetenzen.

Kompetenzen umfassen Fähigkeiten, Kenntnisse und Fertigkeiten, aber auch Bereitschaften, Haltungen und Einstellungen, über die Schülerinnen und Schüler verfügen müssen, um Anforderungssituationen gewachsen zu sein. Kompetenzerwerb zeigt sich darin, dass zunehmend komplexere Aufgabenstellungen gelöst werden können. Deren Bewältigung setzt gesichertes Wissen und die Kenntnis und Anwendung fachbezogener Verfahren voraus.

Die fachlichen Kompetenzen sind
  • fachdidaktisch begründeten Kompetenzbereichen („prozessbezogene Kompetenzen“) und
  • Inhaltsfeldern („inhaltsbezogene Kompetenzen“)
zugeordnet.

Die prozessbezogenen Kompetenzen beziehen sich auf Verfahren, die von Schülern verstanden und beherrscht werden sollen, um Wissen anwenden zu können. Sie umfassen diejenigen Kenntnisse und Fertigkeiten, die einerseits die Grundlage, andererseits das Ziel für die Erarbeitung und Bearbeitung der inhaltsbezogenen Kompetenzbereiche sind.

Mit der Beschreibung der inhaltsbezogenen Kompetenzen wird festgelegt, über welches fachlichen Kenntnisse die Schüler im jeweiligen Inhaltsbereich verfügen sollen. In der vorangehenden Tabelle können diese inhaltsbezogenen Kompetenzerwartungen über die eingefügten Verknüpfungen eingesehen werden.

Anmerkungen zur Stufe 5

Die Schüler bringen aus der Grundschule vielfältige Erfahrungen im Umgang mit natürlichen Zahlen und geometrische Grundvorstellungen mit. Insgesamt werden diese Vorerfahrungen jedoch nicht einheitlich sein, sodass die Angleichung der Voraussetzungen ein wichtiger Aspekt der Unterrichtsarbeit in dieser Stufe bleibt.

Allerdings muss sich der Unterricht am Gymnasium vom Grundschulunterricht und dem Unterricht in anderen Schulformen abheben, indem er die Fähigkeit, die bekannten Phänomene und Verfahren zu erläutern und, wo angemessen, zu problematisieren, beharrlich in den Mittelpunkt der Unterrichtsabsichten rückt. Es ist eine wesentliche Aufgabe des Unterrichts, schon in dieser Stufe Bereitschaft zu schlüssigen Erläuterungen und Gefallen an gelungenen Darstellungen mathematischer Sachverhalte zu wecken. Erschöpft sich der Unterricht in der Einübung der fehlerlosen Abarbeitung mathematischer Routinen, verpasst er die Chance, die Schüler rechtzeitig an gymnasiale Arbeitsweisen im Fach Mathematik zu gewöhnen.

Der Unterricht sollte behutsam in die mathematische Fachsprache mit ihrem lateinischen und griechischem Vokabular einführen.

Lehrbuch
Lambacher Schweizer (5). Mathematik für Gymnasien - G9. Stuttgart: Klett Verlag 2019
ISBN: 978-3-12-733851-5

Rechtliche Grundlage

Runderlass des Ministeriums für Schule und Bildung vom 23.06.2019 - 526 - 6.03.13.02 - 143664 „Sekundarstufe I - Gymnasium Richtlinien und Lehrpläne“.

Die Abkürzungen der prozessbezogenen Kompetenzerwartungen und der inhaltsbezogenen Kompetenzerwartungen werden im Originaltext des Kernlehrplans dargestellt.

Link zum Kernlehrplan Sek I G9 Mathematik



Autorisation: Fachkonferenz Mathematik
Letzte Änderung: 03.02.2020