Friedrich-Leopold-Woeste-Gymnasium
Gymnasium der Stadt Hemer
Schulprogramm Französisch Stufen Q1 (11) und Q2 (12)
Stufe Q1 - Unterrichtsvorhaben II : «Paris n'est pas la France»

Inhaltliche Schwerpunkte

  • Stadtleben versus Landleben (Aspekte aus den Bereichen Umwelt, Mobilität, Arbeits- und Berufswelt)
  • Regionale Identität und Diversität an ausgewählten Beispielen (Frankreich und Belgien)

Kompetenzstufe B2 des GeR

Schwerpunktmäßig zu erwerbende kommunikative Kompetenzen sind nachfolgend kursiv gedruckt

Interkulturelle kommunikative Kompetenz

Die Schüler und Schülerinnen können
  • sich der kulturellen und sprachlichen Vielfalt und der damit verbundenen Chancen und Herausforderungen bewusst werden und neuen Erfahrungen mit fremder Kultur sowie sprachlich herausfordernden Kommunikationssituationen grundsätzlich offen und lernbereit begegnen,
  • sich fremdkultureller Werte, Normen und Verhaltensweisen, die von den eigenen Vorstellungen abweichen, bewusst werden und ihnen Toleranz entgegenbringen, sofern Grundprinzipien friedlichen und respektvollen Zusammenlebens nicht verletzt werden,
  • sich ihrer eigenen Wahrnehmungen und Einstellungen bewusst werden, sie auch aus Gender-Perspektivein Frage stellen und ggf. relativieren bzw. revidieren

Funktionale kommunikative Kompetenz

Die Schüler und Schülerinnen können

Leseverstehen
  • bei Sach- und Gebrauchstexten, literarischen sowie mehrfach kodierten Texten die Gesamtaussage erfassen, thematische Aspekte sowie wichtige Details entnehmen und diese Informationen in den Kontext der Gesamtaussage einordnen,
  • Texte vor dem Hintergrund typischer Gattungs- und Gestaltungsmerkmale inhaltlich erfassen,
  • explizite und implizite Informationen erkennen und in den Kontext der Gesamtaussage einordnen,
  • selbstständig eine der Leseabsicht entsprechende Strategie (global, detailliert und selektiv) funktional anwenden.
Sprechen
  • bei sprachlichen Schwierigkeiten Kompensationsstrategien funktional anwenden.
  • sprachlich bzw. inhaltlich komplexere Arbeitsergebnisse darstellen, auch längere Präsentationen darbieten, kommentieren und ggf. auf Nachfragen eingehen,
Schreiben
  • unter Beachtung eines breiteren Spektrums von Textsorten­merkmalen unterschiedliche Typen von Sach- und Gebrauchstexten der öffentlichen und privaten Kommunikation verfassen und dabei erweiterte Mitteilungsabsichten realisieren,
  • diskontinuierliche Vorlagen in kontinuierliche Texte umschreiben.
Sprachmittlung
  • als Sprachmittler unter Einsatz kommunikativer Strategien in informellen und strukturierten formalisierten Kommunikationssituationen wesentliche Aussagen und Aussageabsichten in die jeweilige Zielsprache sinngemäß übertragen,
  • bei der Vermittlung in die jeweils andere Sprache unter Berück­sichtigung des Welt- und Kulturwissens der Kommunikationspartnerinnen und -partner für das Verstehen erforderliche detailliertere Erläuterungen hinzufügen.
Verfügen über sprachliche Mittel
  • einen erweiterten allgemeinen und auf das soziokulturelle Orientierungswissen bezogenen Wortschatz sowie ein breites Textbesprechungs- und Textproduktionsvokabular zielorientiert nutzen und in der Auseinandersetzung mit komplexen Sachverhalten die französische Sprache als Arbeitssprache verwenden,
  • erweiterte Kenntnisse der Regeln französischer Orthografie und Zeichensetzung nutzen.

Text- und Medienkompetenz

Die Schüler und Schülerinnen können
- im Rahmen des besprechenden Umgangs mit Texten
  • ihr Erstverstehen und ihre Deutung kritisch reflektieren und ggf. revidieren,
  • Texte vor dem Hintergrund ihres spezifisch kommunikativen und kulturellen Kontextes verstehen, ihnen die Gesamtaussage, Hauptaussagen sowie wichtige Details zu Personen, Handlungen, Ort und Zeit entnehmen, sie mündlich und schriftlich wiedergeben und zusammenfassen,
  • Texte unter Berücksichtigung ihrer kulturellen und ggf. historischen Bedingtheit deuten und Verfahren des textbezogenen Analysierens / Interpretierens weitgehend selbstständig mündlich und schriftlich anwenden,
  • erweiterte sprachlich-stilistische Gestaltungsmittel, gattungs- und textsortenspezifische Merkmale sowie filmische Gestaltungsmittel erfassen, Wirkungsabsichten erkennen und diese funktional mündlich und schriftlich erläutern,
  • unter Verwendung von plausiblen Belegen sowie unter Berücksichtigung ihres Welt-, Sach- und Orientierungswissens mündlich und schriftlich Stellung beziehen, Texte mit anderen Texten in relevanten Aspekten mündlich und schriftlich vergleichen und ggf. mündlich und schriftlich Bezüge zur Autorin bzw. zum Autor herstellen,
  • unter Berücksichtigung des jeweiligen textkommunikativen Zusammenhangs einschätzen, welchen Stellenwert der Text insgesamt und in Details für das eigene Sachinteresse bzw. die Bearbeitung einer Aufgabenstellung hat.
- im Rahmen des gestaltenden Umgangs mit Texten
  • in Anlehnung an unterschiedliche Ausgangstexte Texte expositorischer, deskriptiver, narrativer, instruktiver sowie argumentativ-appellativer Ausrichtung verfassen,
  • komplexere kreative Verfahren zur vertieften Auseinandersetzung mit Texten mündlich und schriftlich anwenden.
- im Rahmen der kritisch-reflektierten Auseinandersetzung mit Medien
  • das Internet eigenständig für Recherchen zu spezifischen frankophonen Aspekten nutzen,
  • Verfahren zur Auswertung vornehmlich vorgegebener Quellen aufgabenspezifisch und zielorientiert mündlich und schriftlich anwenden,
  • zur zielorientierten Darstellung von Arbeitsergebnissen und Mitteilungsabsichten unter Anleitung sach- und adressatengerecht mündlich und schriftlich agieren.

Sprachlernkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler können
  • (auch außerunterrichtliche) Gelegenheiten für fremdsprachliches Lernen nutzen, um den eigenen Spracherwerb zu intensivieren,
  • kontinuierlich eigene Fehlerschwerpunkte bearbeiten, Anregungen von anderen kritisch aufnehmen und Schlussfolgerungen für ihr eigenes Sprachenlernen ziehen,
  • durch Erproben sprachlicher Mittel die eigene Sprachkompetenz festigen und erweitern und in diesem Zusammenhang die in anderen Sprachen erworbenen Kompetenzen nutzen,
  • eine der kommunikativen Absicht entsprechende Rezeptionsstrategie anwenden,
  • unterschiedliche Arbeitsmittel und Medien für das eigene Sprachenlernen und die Informationsbeschaffung nutzen,
  • Arbeitsprozesse selbstständig und kooperativ planen, umsetzen und evaluieren,
  • Arbeitsergebnisse in der Fremdsprache sachgerecht dokumentieren, intentions- und adressatenorientiert präsentieren und den erreichten Arbeitsstand weitgehend selbstständig und im Austausch mit anderen evaluieren,
  • fachliche Kenntnisse und Methoden auch im Rahmen fachübergreifender Frage- und Aufgabenstellungen nutzen.

Sprachbewusstheit

Die Schülerinnen und Schüler können
  • sprachliche Regelmäßigkeiten, Normabweichungen und Varietäten des Sprachgebrauchs benennen,
  • Beziehungen zwischen Sprach- und Kulturphänomenen benennen und reflektieren,
  • über Sprache gesteuerte markante Beeinflussungsstrategien erkennen und beschreiben,
  • ihren Sprachgebrauch reflektiert an die Erfordernisse der Kommunikationssituation anpassen, indem sie ihre Kommunikation weitgehend bedarfsgerecht und sicher planen und ihre Kommunikationsprobleme weitgehend selbstständig beheben.

Texte und Medien

  • Sach- und Gebrauchstexte: Texte der öffentlichen und privaten kommunikation (Artikel der Printmedien, Brief) und Texte berufsorientierter Dimension (Bewerbung, Lebenslauf, Firmenexposé)
  • Literarische Texte: lyrische Texte (Gedichte einer oder mehrerer Epochen)
  • Diskontniuierliche Texte: Grafiken (Statistiken)
  • Medial vermittelte Texte: auditive Formate (Radioformate, Podcasts) und digitale Texte (Internetseiten)

Lernerfolgsüberprüfung

  • Klausur: Aufgaben zu einem Sachtext oder einem fiktionalen Text mit Aufgabe zur Sprachmittlung, vorzugsweise Aufgabenart 1.1
  • Sonstige Leistungen: bei Bedarf integrierte Wortschatz- und Grammatiküberprüfungen (Wortfelder s. oben)



Autorisation: Fachkonferenz Französisch
Letzte Änderung: 14.08.2019
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