Schulprogramm Evangelische Religionslehre Stufen Q1 (11) und Q2 (12)
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben in der Qualifikationsphase - Unterrichtsvorhaben III

Thema: Hoffnungsbilder des Glaubens angesichts des Bewusstseins eigener Sterblichkeit und Untergangsszenarien


Konkretisiert: Die Schülerinnen und Schüler ... Übergeordnet: Die Schülerinnen und Schüler ...
Sach-
kompetenz
Wahrnehmungskompetenz
  • ordnen Aspekte eines christlichen Geschichtsverständ-nisses mit Blick auf Zukunftsangst und Zukunfts-hoffnung in Grundzüge apokalytischen Denkens ein,
  • skizzieren wesentliche Rahmen- und Entstehungsbe-dingungen apokalytischer Vorstellungen.
Deutungskompetenz
  • beschreiben die Eigenart christlicher Zukunftshoffnung mit der Vorstellung vom "eschatologischen Vorbehalt",
  • formulieren die Verbindung von Schrecken und Hoffnung, wie sie sich im apokalytischen Denken zeigt,
  • erläutern, inwieweit die Annahme eines eschatolo-gischen Vorbehaltes utopische Entwürfe relativiert,
  • erläutern die Gefahr der Verfehlung der Bestimmung des Menschen an konkreten gesellschaftlichen Herausforderungen des Umgangs mit dem Mitmenschen und der Schöpfung.
Wahrnehmungskompetenz
  • unterscheiden sich ergänzende von sich ausschließenden Deutungsangeboten.
Deutungskompetenz
  • erläutern den Anspruch und die lebenspraktischen Konsequenzen religiöser Wirklichkeitsdeutungen,
  • beschreiben - angesichts der Komplexität von Lebenssituationen - die Schwierigkeit, auf Fragen eindeutige Antworten zu geben.
Urteils-kompetenz
  • beurteilen die Auswirkungen der verschiedenen Zukunftsvisionenauf die Lebenshaltung und -gestaltung des einzelnen Menschen,
  • beurteilen verschiedene apokalyptische Denkmodelle hinsichtlich ihrer resignierenden und gegenwartsbewältigenden Anteile gegeneinander,
  • beurteilen menschliche Zukunftsvisionen und Utopien hinsichtlich ihrer Machbarkeit und ihres Geltungsanspruches,
  • erörtern Handlungssituationen, in denen sich die Verantwortlichkeit des Menschen bewähren muss.
Handlungs-kompetenz

Dialogkompetenz
  • vergleichen Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede von religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen und nutzen ihre Erkenntnisse im möglichen Dialog.
Gestaltungskompetenz
  • entwickeln beispielhaft eigene Handlungsdispositionen im Umgang mit sich selbst, anderen und der Mitwelt in Auseinandersetzung mit christlichen Maßstäben.
Methoden-kompetenz

  • analysieren methodisch reflektiert unterschiedliche religiöse Ausdrucksformen sprachlicher, bildlich-gestalterischer und performativer Art sowie Produkte der Gegenwartskultur mit religiöser Thematik sachgerecht.


Autorisation: Fachkonferenz Evangelische Religionslehre
Letzte Änderung: 16.02.2020