Schulprogramm Philosophie Medienkunde

Konzept der Schule
Vereinbarungen der Fachkonferenz Philosophie zur Medienkunde

Im Philosophieunterricht werden Schülerinnen und Schüler dazu angeleitet, einen kritischen Umgang mit Medien zu entwickeln.
Diese Kritikfähigkeit soll sich durch Anwendung, Auswertung und Reflexion der Medien herausbilden, damit sie zum Auswählen unterschiedlicher Medienangebote genutzt werden kann.

Zentrale Themen sind dabei die Frage nach Schein und Sein, dem Verhältnis und den Unterschieden zwischen Fiktion und Wirklichkeit, welche im Zeitalter von Computer, Internet und anderen virtuellen Welten nicht mehr einfach und eindeutig zu bestimmen sind.
Ziel ist hierbei nicht nur eine Auseinandersetzung des Schülers mit sich selbst und seinem Medienumgang in Form von persönlicher Bewusstseinsbildung, sondern auch die Herausstellung und Thematisierung der damit verbundenen wirtschaftlichen, technischen, sozialen, kulturellen und ästhetischen Möglichkeiten und Probleme.
 
Das Lernen mit Medien und über Medien findet demnach in nahezu allen philosophischen Bereichen statt, kann aber besonders in folgenden Themenschwerpunkten differenziert behandelt werden:

Sekundarstufe I

  • Fragenkreis 5: Die Frage nach Natur, Kultur und Technik
  • Fragenkreis 6: Die Frage nach Wahrheit, Wirklichkeit und Medien
  • Fragenkreis 7: Die Frage nach Ursprung, Zukunft und Sinn

Sekundarstufe II

  • Anthropologie
  • Erkenntnistheorie
  • Ethik
  • Technikphilosophie
Im Fach „Praktische Philosophie“ in der Jahrgangsstufe 8 wird die Medienkompetenz in besonderer Weise im Rahmen einer Unterrichtsreihe zum Fragenkreis 6 „Die Frage nach Wahrheit, Wirklichkeit und Medien“ und zum Thema „Wahr und falsch im Verhältnis von Medien und Manipulation“ vermittelt.



Autorisation: Fachkonferenz Philosophie
Letzte Änderung: 12.12.2017