Schulprogramm Französisch Stufe EF
Unterrichtsvorhaben IV : «Etre différent et indépendant»

Inhaltliche Schwerpunkte

  • Identität
  • Bewerbungen
  • Jobs und Praktika
  • Austausch- und Arbeitsprogramme der EU
Kompetenzstufe B1+ des GeR

Schwerpunktmäßig zu erwerbende kommunikative Kompetenzen sind nachfolgend kursiv gedruckt

Interkulturelle kommunikative Kompetenz

  • Orientierungswissen: erweitern und festigen in Bezug auf folgende Themenfelder: Lebenswirklichkeiten und -träume frankophoner Jugendlicher (Familie, Freundschaften, soziales Umfeld), Beziehungen zwischen den Generationen und Geschlechtern, soziales und politisches Engagement
  • Einstellungen und Bewusstheit: sich der kulturellen Vielfalt und der damit verbundenen Chancen und Herausforderungen weitgehend bewusst werden und neuen Erfahrungen mit fremder Kultur grundsätzlich offen und lernbereit begegnen, sich ihrer eigenen Wahrnehmungen und Einstellungen weitgehend bewusst werden, sie auch aus Gender-Perspektive in Frage stellen und ggf. relativieren.
  • Verstehen und Handeln: sich aktiv in Denk- und Verhaltensweisen von Menschen anderer Kulturen hineinversetzen (Perspektivwechsel) und aus der spezifischen Differenzerfahrung Verständnis sowie ggf. kritische Distanz (auch zur eigenen Kultur) bzw. Empathie für den anderen entwickeln, sich dabei weitgehend in Denk- und Verhaltensweisen ihres Gegenübers hineinversetzen und angemessen kommunikativ reagieren

Funktionale kommunikative Kompetenz

  • Leseverstehen: eine der Leseabsicht entsprechende Strategie (global, detailliert und selektiv) funktional anwenden und dabei einem längeren literarischen Text wesentliche thematische Aspekte und wichtige Details entnehmen und diese Informationen in den Kontext der Gesamtaussage einordnen
  • Schreiben: unter Beachtung wesentlicher Textsortenmerkmale unterschiedliche Typen von Sach- und Gebrauchstexten verfassen und dabei gängige Mitteilungsabsichten realisieren, wesentliche Informationen und zentrale Argumente aus verschiedenen Quellen in die eigene Texterstellung bzw. Argumentation einbeziehen und unter Beachtung grundlegender textsortenspezifischer Merkmale verschiedene Formen des kreativen Schreibens anwenden
  • Sprechen: an Gesprächen teilnehmen: in Gesprächen angemessen interagieren, Gefühle einbringen, Meinungen und eigene Positionen vertreten und begründen sowie sich - ggf. nach entsprechender Vorbereitung - in unterschiedlichen Rollen an formalisierten Gesprächssituationen beteiligen
  • Hör(seh)verstehen: zur Erschließung der Textaussage grundlegendes externes Wissen heranziehen sowie textinterne Informationen und textexternes Wissen kombinieren und beim Verstehensprozess auffällige, auf Wirkung angelegte Elemente auditiv und audiovisuell vermittelter Texte ansatzweise berücksichtigen
  • Verfügen über sprachliche Mittel: ein grundlegendes Spektrum sprachlicher Mittel aus den Bereichen Wortschatz, Grammatik und Orthographie, insbesondere des code écrit, zur Realisierung ihrer Kommunikationsabsicht verwenden

Text- und Medienkompetenz

  • analytisch-interpretierend: Texte vor dem Hintergrund ihres spezifisch kommunikativen und kulturellen Kontextes verstehen, wesentliche Textsortenmerkmale beachten , ihnen die Gesamtaussage, Hauptaussagen sowie wichtige Details zu Personen, Handlungen, Ort und Zeit entnehmen, sie mündlich und schriftlich wiedergeben und zusammenfassen, grundlegende, auf den Inhalt bezogene Verfahren der Textanalyse und -interpretation mündlich und schriftlich anwenden und unter Berücksichtigung ihres Welt- und soziokulturellen Orientierungswissensmündlich und schriftlich Stellung beziehen
  • produktions-/anwendungsorientiert: Texte des täglichen Gebrauchs verfassen sowie einfache kreative Verfahren zur vertieften Auseinandersetzung mit Texten mündlich und schriftlich anwenden

Sprachlernkompetenz

  • Ein- und zweisprachiges Wörterbuch zur Textererschließung sowie zum Verfassen eigener Texte nutzen
  • Kontinuierlich eigene Fehlerschwerpunkte bearbeiten, Anregungen von anderen kritisch aufnehmen und Schlussfolgerungen für ihr eigenes Sprachenlernen ziehen
  • Eigenständig langfristige Aufgaben bearbeiten (s. Projekt) und adressatengerecht dokumentieren/ präsentieren
  • Arbeitsergebnisse in der Fremdsprache sachgerecht dokumentieren, intentions- und adressatenorientiert präsentieren und den erreichten Arbeitsstand weitgehend selbstständig und im Austausch mit anderen evaluieren
  •  Sprachliche Mittel und kommunikative Strategien anwenden

Sprachbewusstheit

  • Beziehungen zwischen Sprach- und Kulturphänomenen benennen und reflek­tieren
  • Den Sprachgebrauch reflektiert an die Erfordernisse der Kommunikationssituation anpassen, indem die Kommunikation weitgehend bedarfsgerecht und sicher geplant und  Kommunikationsprobleme weitgehend selbständig behoben werden
  • Sprachliche Regelmäßigkeiten, Normabweichungen und Varietäten des Sprachgebrauchs benennen
  • Im Rahmen von Diskussionen und Rollenspielen den Sprachgebrauch bewusst, adressatengerecht und situationsangemessen planen und steuern (hier besonders achten auf code parlé und code écrit)

Texte und Medien

  • Literarische Texte: Ganzschrift (Roman), z. B. Oscar et la dame rose von Eric-Emmanuel Schmitt
  • Medial vermittelte Texte: ggf. Ausschnitte aus der Romanverfilmung

Projektvorhaben

  • Mögliche Projekte: Lesetagebuch

Lernerfolgsüberprüfung

  • Klausur: Aufgaben zu einem literarischen Text, ggf. mit Alternativaufgabe im AFB III
  • Sonstige Leistungen: integrierte Wortschatz- und Grammatiküberprüfungen (bei Bedarf), Lesetagebuch, sprachliche Bewältigung von Rollenspielen



Autorisation: Fachkonferenz Französisch
Letzte Änderung: 10.07.2014