Schulprogramm Deutsch Stufe 8
Schulinterner Lehrplan für das Fach Deutsch - Stufe 8

Der Deutschunterricht der Stufe 8 ist in Unterrichtsvorhaben (3 - 4 pro Halbjahr) organisiert. Diesen werden die jeweiligen Aufgabenschwerpunkte bzw. Kompetenzen seiner vier Bereiche (Sprechen und Zuhören, Schreiben, Lesen, Reflexion über Sprache) in fachlich sinnvoller Integration zugeordnet.

Grundlage der unterrichtlichen Arbeit bildet dabei das Lehrbuch „Deutschbuch (8)“, Neue Ausgabe 2006, Cornelsen Verlag, Berlin. Entsprechende Hinweise auf die möglichen Lehrbucheinheiten finden sich in der Rubrik „Unterrichtsvorhaben“.

Im Deutschunterricht des ersten Halbjahres erhält die Stufe 8 eine Einführung in das Projekt „Jugend debattiert“; sie nimmt am Wettbewerb teil.

Die Aspekte des Themenkomplexes „Zeitung“ werden alternierend im Rahmen des Projekts ZeUS (Zeitung und Schule) oder des Projekts „Zeitungszeit“ praxisnah bearbeitet.

Die im Rahmen der Informationstechnischen Grundbildung (ITG) vermittelten Basiskompetenzen werden in Unterrichtsvorhaben des Deutschunterrichts aufgegriffen.

Da die Schülerinnen und Schüler im Bereich der Berufsorientierung in der Stufe 8 eine Potenzialanalyse durchführen, bietet es sich an, im Fach Deutsch eine Einheit zum Thema „Berufe“ anzugliedern. In dieser Einheit sollen durch Referate einzelne Berufe vorgestellt werden.

Die Vermittlung von Medienkompetenz ist ein zentraler Bestandteil des Faches Deutsch, da der analytische, kritische und kreative Umgang mit Texten (im Sinne des erweiterten Textbegriffs) geschult wird und die modernen Medien als Unterrichtsgegenstand in den Blick genommen werden (s. den Themenschwerpunkt „Zeitung“). Die jeweiligen Schwerpunkte sind unter den jeweiligen Kompetenzen besonders ausgewiesen.

Im ersten Schulhalbjahr werden drei einstündige Klassenarbeiten geschrieben, im zweiten Halbjahr eine einstündige und eine zweistündige. Zusätzlich wird im zweiten Halbjahr die zentrale Lernstandserhebung durchgeführt, deren Ergebnis bei der Bildung der Zeugnisnote nur in Grenzfällen berücksichtigt wird.

In der Stufe 8 ist der Deutschunterricht um eine Ergänzungsstunde auf 5 Wochenstunden erweitert.


1. Halbjahr - Vorhaben 1
Thema

Jugend debattiert - mündlich und schriftlich argumentieren

Lehrbuch
Kapitel -
Kompetenzen
Die Schüler ...
  • argumentieren.
  • analysieren informative Texte.
  • sprechen frei.
  • bauen mündliche Argumentationen auf und bewerten diese.
Checkliste in Schülersprache
Du kannst ...
  • Informationen gezielt notieren und dabei auch Abkürzungen verwenden.
  • gezielt zuhören, Argumente wiederholen, weiterführen oder widerlegen.
  • Thesen, Argumente und Beispiele voneinander unterscheiden.
  • den Aufbau einer Argumentation beschreiben und bewerten.
  • Gründe für eine misslungene Kommunikation erkennen und Alternativen benennen.
  • eine Gliederung von Informationen erstellen
  • aus einem Sachtext zielgerichtet Informationen entnehmen.
  • die Regeln von Jugend debattiert erklären und befolgen.
  • in einer Debatte von Jugend debattiert an allen Positionen teilnehmen.
  • eine gesehene Debatte nach den Kriterien von Jugend debattiert bewerten.
  • dich konstruktiv in einer laufenden Debatte einbringen.

1. Halbjahr - Vorhaben 2
Thema

Wunschwelten – Modalität: Konjunktiv, Sprachebenen, Sprachfunktion

Lehrbuch
Kapitel 6
Kompetenzen
Die Schüler ...
  • unterscheiden Indikativ als Aussageweise des Faktischen und Konjunktiv II als Modus des Irrealen.
  • verwenden den Konjunktivs II und setzen die „würde“-Ersatzform gezielt ein.
  • unterscheiden zwischen realen und irrealen Konditionalsatzgefügen in Bezug auf erfüllbare oder nicht erfüllbare Bedingungen.
  • erkennen den Konjunktiv I als Signal für die indirekte Rede.
  • differenzieren zwischen Konjunktiv I und II sowie der „würde“-Ersatzform und wenden diese korrekt an.
  • unterscheiden verschiedenen Formen der Redewiedergabe (indirekte Rede, Zitat, Paraphrase)
Checkliste in Schülersprache
Du kannst ...
  • den Indikativ (als Aussageform des Tatsächlichen) vom Konjunktiv II (als Aussageform des Unmöglichen) in ihrer Aussageabsicht unterscheiden.
  • den Konjunktiv II und die „würde“-Ersatzform bilden und weißt, wann sie angewendet werden.
  • unterscheiden, ob Bedingungssätze erfüllbare oder nicht erfüllbare Inhalte haben.
  • den Konjunktiv I als Form der indirekten Rede erkennen.
  • unterscheiden, ob in der indirekten Rede der Konjunktiv I, II oder die „würde“-Ersatzform angewendet werden muss.
  • verschiedene Möglichkeiten der Redewiedergabe (indirekte Rede, Zitat, Paraphrase) anwenden.

1. Halbjahr - Vorhaben 3
Thema

Zeitung, Werbung (Umgang mit Sachtexten und Medien)

Lehrbuch
Kapitel -
Kompetenzen
Die Schüler ...
  1. orientieren sich in Zeitungen: kennen und beschreiben den Aufbau und die Grundelemente einer Zeitung und des Zeitungswesens (Medienkompetenz).
  2. untersuchen Texte audiovisueller Medien im Hinblick auf ihre Intention, reflektieren und bewerten deren Inhalte, Gestaltungs- und Wirkungsweisen (Medienkompetenz).
  3. erkennen, unterscheiden und vergleichen verschiedene Sprachebenen, Ausdrucksweisen sowie Wirkungsabsichten sprachlicher Äußerungen und wenden diese Kompetenzen beim Schreiben eigener Texte an.
  4. verfügen über Strategien und Techniken des Textverstehens, auch bezogen auf diskontinuierliche Texte (Medienkompetenz).
  5. fertigen strukturierte Zusammenfassungen von Medientexten an (Medienkompetenz).
  6. schreiben und gestalten Texte am Computer (Medienkompetenz).
  7. nutzen selbstständig Bücher und Medien zur Recherche (Medienkompetenz).
Checkliste in Schülersprache
Du kannst ...
  • zu 1:
    • das Layout einer Zeitungsseite beschreiben.
    • die Ressorts einer Zeitung benennen und deren Inhalt beschreiben.
    • die Aufgaben von Agenturen, Reportern und Korrespondenten beschreiben.
    • den Weg der Zeitungsinformation vom Ereignis bis zum Leser darstellen.
  • zu 2:
    • Meldung, Bericht, Reportage und Kommentar unterscheiden.
    • Aufbau und Merkmale dieser journalistischen Textsorten beschreiben.
    • die verschiedenen Funktionen dieser Textsorten (z.B. informieren, unterhalten oder Stellung nehmen) untersuchen, darstellen und bewerten.
  • zu 3:
    • in Zeitungstexten verschiedene sprachliche Ausdrucksweisen (z.B. sachlich, schildernd, bildhaft, bewertend) erkennen, deren Wirkung untersuchen und beschreiben.
    • den Sprachgebrauch von Zeitungstexten vergleichen (z.B. Sprache eines Berichts und einer Reportage über dasselbe Ereignis).
    • verschiedene sprachliche Ausdrucksweisen beim Schreiben eigener Zeitungstexte gezielt einsetzen (z.B. sachlicher Ausdruck im Bericht, anschauliche Sprache in der Reportage).
  • zu 4:
    • dir das Verständnis auch schwieriger Zeitungstexte erarbeiten.
    • dazu Unterstreichungen, Randbemerkungen und Stichwortlisten gezielt nutzen.
    • Graphiken und Tabellen verstehen.
  • zu 5:
    • den Inhalt von Zeitungstexten in Form einer Inhaltsangabe zusammenfassen.
    • den Inhalt von Zeitungstexten zusammengefasst und anschaulich als Mindmap oder als Flussdiagramm darstellen.
  • zu 6:
    • eigene Zeitungstexte (z.B. einen Bericht) am Computer schreiben und gestalten (z.B. verschiedene Schriftarten nutzen, Bilder einfügen).
  • zu 7:
    • Zeitungstexte, die in gedruckter Form oder im Internet veröffentlicht wurden, gezielt zur Informationsrecherche nutzen.

1. Halbjahr - Vorhaben 4
Thema

Nicht ganz alltägliche Situationen - Kurzgeschichten

Lehrbuch
Kapitel 10
Kompetenzen
Die Schüler ...
  • skizzieren die Figurenkonstellation des Texte.
  • gliedern eine Geschichte begründet in Sinnabschnitte.
  • erfassen sprachliche Besonderheiten des Textes (Syntax, Redewiedergabe).
  • bestimmen die Erzählperspektive und reflektieren dessen Wirkung.
  • erkennen die Zeitstruktur eines Erzähltextes.
  • unterscheiden und deuten die Formen der Darbietung (Erzählerbericht, Figurenrede).
  • ordnenden Text historisch ein.
  • charakterisieren Figuren.
  • erkennen Leitmotive und deuten deren Funktion.
  • überprüfen Kriterien für die Textsorte „Kurzgeschichte“ an Beispielen.
Checkliste in Schülersprache
Du kannst ...
  • beschreiben, wie die Figuren zueinander stehen.
  • den Text in Sinnabschnitte unterteilen.
  • Auffälligkeiten des Textes (Satzbau, Redewiedergabe) erkennen.
  • die Erzählperspektive bestimmen und ihre Wirkung nachvollziehen.
  • erkennen, ob der Text Abschnitte mit Vorzeitigkeit, Gleichzeitigkeit oder Nachzeitigkeit aufweist, und dadurch Rückschlüsse auf die Textabsicht ziehen.
  • die Formen der Darbietung (Erzählerbericht, direkte/indirekte Figurenrede) unterscheiden und deren Wirkung nachvollziehen.
  • die historischen Zusammenhänge des Textes für deine Deutung heranziehen
  • bestimmte Charaktereigenschaften der Figuren direkt und indirekt aus dem Text ableiten.
  • häufig wiederkehrende Motive im Text ausmachen und deren Bedeutung erklären.
  • typische Merkmale der Kurzgeschichte in einem Text erkennen.

2. Halbjahr - Vorhaben 5
Thema

Menschen in der Stadt – Gedichte und Songs untersuchen und gestalten

Lehrbuch
Kapitel 12
Kompetenzen
Die Schüler ...
  • tragen Gedichte sinngestaltend vor.
  • unterscheiden in einem Gedicht zwischen Autor/in und dem Sprecher (lyrisches Ich).
  • erläutern signifikante lyrische Formmerkmale (Strophenform,  Metrik, Rhythmus, sprachliche Bilder, häufiger vorkommende rhetorische Figuren) in ihrer Funktion für die inhaltliche Aussage.
  • erkennen und erläutern bestimmte Wortarten und Attribute in ihrer Wirkung auf inhaltliche Aussagen. 
  • erkennen Zusammenhänge bestimmter Wörter aus gleichen Wortfeldern.
Checkliste in Schülersprache
Du kannst ...
  • ein Gedicht so betont vortragen, dass die Aussageabsicht klar zum Vorschein kommt.
  • den Autor des Gedichtes von dem lyrischen Sprecher des Gedichtes unterscheiden.
  • formale Merkmale des Gedichtes (Reim, Metrum, Strophe, Rhythmus) und sprachliche Besonderheiten (z. B. rhetorische Figuren, Wiederholungen) nennen und sie mit einer Aussageabsicht verbinden.
  • bestimmte Wortarten und Attribute in ihrer Wirkung auf inhaltliche Aussagen erkennen und erläutern.
  • Wörter bestimmten Wortfeldern zuordnen, dadurch Zusammenhänge herstellen und eine Aussageabsicht herleiten.

2. Halbjahr - Vorhaben 6
Thema

Dramatischer Text: z.B. Friedrich Schiller „Wilhelm Tell“ – Szenen aus einem klassischen Drama

Lehrbuch
Kapitel 13
Kompetenzen
Die Schüler ...
  • kennen und beschreiben spezifische Merkmale (Gattungsmerkmale) dramatischer Texte und verfügen über dazu erforderliche grundlegende Fachbegriffe.
  • analysieren Struktur, Zeitgestaltung und Spannungsverlauf eines dramatischen Textes.
  • tragen (lesen) dialogische Texte sinngebend mit verteilten Rollen vor.
  • erschließen dramatische Texte im szenischen Spiel, setzen dabei verbale und nonverbale Ausdrucksformen ein und erproben Wirkungsmöglichkeiten.
  • analysieren dialogische Texte (textimmanent) in Hinblick auf die Konstellation der Figuren, deren Charaktere und Verhaltensweisen.
  • beziehen historische und gesellschaftliche Hintergründe in die Textdeutung ein.
  • nutzen produktive Verfahren der Textanalyse und setzen dabei gestalterische Mittel zielgerichtet ein.
  • formulieren Inhaltszusammenfassungen und Analyseergebnisse zu einem dramatischen Text strukturiert aus.
  • belegen Analyseergebnisse anhand korrekt zitierter Textstellen.
Checkliste in Schülersprache
Du kannst ...
  • die einzelnen Bestandteile, in die dramatischen Texte gegliedert sind, wie Akt (Aufzug) und Szene (Auftritt) benennen.
  • weitere wichtige dramentechnische Begriffe (z.B. Exposition, Text und Nebentext (Szenen- bzw. Bühnenanweisung), Monolog, Dialog, Konflikt, erregendes Moment, ...) erklären.
  • als ein wichtiges Merkmal szenischer Texte das Fehlen eines Erzählers und die Vermittlung des Geschehens vor allem über Mono- und Dialoge benennen.
  • weitere typische Ausdrucks- und Gestaltungsmittel dramatische Texte erläutern (Mimik, Gestik, Kostüme, Bühnenbild usw.).
  • die Exposition eines Dramas und deren Funktion untersuchen.
  • Aufbau, Handlungs- und Spannungsverlauf eines Dramas sowie die Entwicklung  des Konfliktes untersuchen und darstellen.
  • beim Vorlesen von Dramenszenen mit verteilten Rollen deine Stimme dem Text bzw. der Rolle angemessen einsetzen (Betonung, Pausen, Tempo, Lautstärke).
  • Szenen für die Aufführung vorbereiten (z.B. Randbemerkungen zu Stimme, Mimik, Gestik usw. machen; passende Requisiten finden).
  • dich in eine zu spielende Rolle hineinversetzen und Sprache, Mimik und Gestik beim szenischen Spiel gestaltend einsetzen.
  • verschiedene Darstellungsmöglichkeiten ausprobieren und deren Wirkung untersuchen.
  • die Beziehungen zwischen den Figuren eines Dramas untersuchen und darstellen (z.B. auch in Form eines Schaubildes).
  • die Charaktere (Eigenschaften, Verhaltensweisen und Handlungsmotive) von Figuren untersuchen und darstellen (z.B. auch als ausformulierte Charakterisierung
  • bei der Untersuchung eines Dramas die Lebensumstände der Menschen zur Zeit der Handlung bzw. zur Entstehungszeit des Textes mit einbeziehen.
  • Auszüge dramatischer Texte umgestalten, indem du z.B. Szenen veränderst oder weiterschreibst. Dabei setzt du typische dramatische Gestaltungsmöglichkeiten ein.
  • Rollenbiografien zu Figuren entwerfen.
  • den Inhalt eines dramatischen Textes bzw. eines Abschnittes daraus (schriftlich) zusammenfassen.
  • Ergebnisse zu Untersuchungsfragen (Analyseergebnisse) gut gegliedert schriftlich darstellen.
  • passende Textstellen, die deine Ergebnisse stützen, in korrekter Zitiertechnik angeben.
  • zwischen wörtlich angeführten Zitaten und Textverweisen als Textbeleg unterscheiden.

2. Halbjahr - Vorhaben 7
Thema

 Roman / Jugendroman

Lehrbuch
Kapitel -
Kompetenzen
Die Schüler ...
  • erkennen und unterscheiden Textarten.
  • verstehen Texte und schätzen ihre Wirkung ein.
  • analysieren / interpretieren Texte auf der Basis eingeführter fachlicher Methoden (z.B.: sprachliche Besonderheiten, Charakterisierung literarischer Figuren, Figurenkonstellation).
  • beziehen Sekundärtexte auf einen Roman und beziehen z.B. einen historischen Hintergrund auf eine Textgrundlage.
  • zitieren Textstellen aus dem Roman für eine eigene Argumentation und beziehen diese auf einen separaten Sachverhalt.
  • (Medienkompetenz): Umgang mit Sekundärliteratur und Rezensionen
Checkliste in Schülersprache
Du kannst ...
  • erkennen, ob es sich um einen Sachtext oder einen epischen Text handelt.
  • einschätzen, welche Reaktionen ein Text bei verschiedenen Lesern auslösen kann und wodurch das geschieht.
  • den Charakter der handelnden Figuren bestimmen und am Text begründen.
  • das Verhältnis zwischen verschiedenen Figuren im Text erkennen und beschreiben.
  • Stilmittel (z.B. Methaphern) im Text finden und deren Funktion erläutern.
  • einen Vergleich zwischen dem tatsächlichen Ereignis und der Art und Weise, wie der Autor es darstellt, ziehen und Unterschiede bzw. Gemeinsamkeiten feststellen.
  • deine Meinungen bzw. Schlussfolgerungen mit Beispielen aus dem Text belegen.

2. Halbjahr - Vorhaben 8
Thema

Jugendsprache

Lehrbuch
Kapitel 7
Kompetenzen
Die Schüler ...
  • erkennen und beschreiben unterschiedliche Sprachebenen.
  • beschreiben diverse Soziolekte und Idiolekte.
  • erkennen  und analysieren Funktionen von Jugendsprache.
  • bestimmen Funktionen der Jugendsprache in den Medien.
Checkliste in Schülersprache
Du kannst ...
  • erkennen, dass es einen Unterschied zwischen der Sprache der Erwachsenen und Jugendlochen gibt.
  • erkennen, dass sich die Sprache von Jugendlichen verschiedenen Alters oder Herkunft ebenfalls deutlich unterscheidet, je nachdem, in welcher Region oder sozialen Schicht man sich aufhält.
  • erkennen, dass Jugendliche mit Migrationshintergrund je nach Herkunftsland eine eigene Sprache entwickeln.
  • die Funktionen der Jugendsprache bestimmen.
  • die Unterschiede zwischen der schriftlichen bzw. mündlichen Sprache und der Sprache in sozialen Medien erkennen und deren Funktion analysieren.

Präsentieren • Referat

Der hier abschließend aufgeführte Themenkomplex „Recherche- und Präsentationstechniken“ stellt kein einzelnes, in sich abgeschlossenes Unterrichtsvorhaben dar. Vielmehr wird der Erwerb der entsprechenden Kompetenzen in die oben für dieses Schuljahr genannten Unterrichtsvorhaben integriert.

Die Basisschulung zum Präsentieren ist Bestandteil des Curriculums für das Methodentraing in der Mittelstufe.

Kompetenzen
Die Schüler ...
  • nutzen verschiedener Quellen zur Informationsbeschaffung.
  • wählen Informationen sachbezogen aus.
  • präsentieren adressatengerecht.
  • nutzen verschiedene Medien (Präsentationstechniken) zur Darstellung von Sachverhalten oder auch (veränderten) literarischen Texten.
  • tragen Referate weitgehend frei vor.
  • klären Verständnisprobleme auf.
  • stellen sich einer kritischen Beurteilung.
  • verfolgen konzentriert Vorträge und Präsentationen (Hörverstehen), setzen sich kritisch und differenziert damit auseinander, formulieren ihre Meinung.
Checkliste in Schülersprache
Du kannst ...
  • selbstständig zu einem Thema geeignete Informationsquellen wie Bücher und Internetseiten finden und bist in der Lage, aus der Vielzahl der Informationen die für dein Thema wichtigen herauszusuchen.
  • dich z.B. per E-Mail-Kontakt oder telefonischer Nachfrage an Fachpersonen wenden, um Informationen zu gewinnen (z.B. im Rahmen einer Reportage).
  • einen Vortrag auf dein Publikum abstimmen, indem du z.B. deren Interessen und Vorwissen berücksichtigst und klar verständlich und anschaulich referierst.
  • Referate und Präsentationen anschaulich gestalten, indem du zur Darstellung des Themas geeignete Medien nutzt (z.B. Tafel, Folie, Plakat, Power Point, Bild-Text-Collage, Diashow, szenisches Spiel, ...).
  • eine Zusammenfassung für deine Mitschülerinnen/ Mitschüler erstellen (Handout).
  • ein Referat oder eine andere Form der Präsentation weitgehend frei sprechend vortragen, evtl. mit Hilfe stichwortartiger Notizen.
  • auf Nachfragen seitens des Publikums eingehen.
  • Stellungnahmen zu deiner Präsentation (Lob, Kritikpunkte) anhören bzw. annehmen.
  • konzentriert Referate und andere Vortragsformen verfolgen und eventuelle Unklarheiten durch Nachfragen klären.
  • zu einer Präsentation kritisch Stellung nehmen, indem du in angemessener Form positive und negative Aspekte begründet mitteilst (Feedback geben).


Autorisation: Fachkonferenz Deutsch
Letzte Änderung: 19.10.2017