Friedrich-Leopold-Woeste-GymnasiumHemer
Protokoll der 3. Schulkonferenz im Schuljahr 2013/14
Datum: 23.06.2014
Ort: Lehrerzimmer
Beginn:17:00 Uhr
Ende: 18:35 Uhr
Vorsitz: OStD Ulrich Vielhauer Protokoll: Constantin Kemmer, Q1


Tagesordnung
  1. Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung
  2. Beschlüsse des Eilausschusses
  3. Berufspraktikum 2014 ff.
  4. Zeitplan für die Projekttage 2014
  5. Absenzen von Teilgruppen
  6. Austausch mit dem Lycée Yourcenar in Beuvry
  7. Einführung neuer Lernmittel
  8. Mitteilungen
  9. Sonstiges

Anzahl der stimmberechtigten Mitglieder: 18

Anzahl der anwesenden stimmberechtigten Mitglieder: 15
  • Lehrervertreter: Frau Dahmen, Herr Dombrink, Herr Hennemann, Herr Schmitz, Frau Verborg, Frau Schlager
  • Elternvertreter: Frau Dux, Herr Braband, Herr Noisten, Frau Flitsch, Frau Drechsel, Frau Spieckermann
  • Schülervertreter: Constantin Kemmer, Lisa Middendorf, Thomas Herget
Gäste:
  • Herr Fischotter (Stellvertretender Schulleiter)
  • Herr Böse und Herr Owerdieck (SV-Verbindungslehrer)

Herr Vielhauer begrüßt um 17.00 Uhr die Anwesenden. Er stellt fest, dass zur Sitzung ordnungsgemäß eingeladen wurde.

Die folgenden Folienangaben beziehen sich auf die → Präsentation der Konferenz http://www.woeste.org/res/pdf-icn-16.png

Personenbezeichnungen wie „Schüler“, „Lehrer“ etc. werden in Schriftstücken des Woeste-Gymnasiums generell in generischer Form verwandt.

TOP 1: Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung

Folie 3

Das Protokoll der letzten Sitzung wurde am 29.01.2014 im Internet veröffentlicht.

Beschluss: Das Protokoll wird bei einer Enthaltung angenommen.

TOP 2: Beschlüsse des Eilausschusses

Folie 4

Die Beschlüsse des Eilausschusses werden noch einmal kurz erläutert:
  • Beschlüsse vom 25.02.2014
    • Durchführung einer schulinternen Lehrerfortbildung mit den Themen „Brandschutz in der Schule“ sowie „Prävention und Umgang mit Krisen in der Schule“ am 11.03.2014 ab 12:00 Uhr
    • Durchführung einer schulinternen Lehrerfortbildung mit dem Titel „PISA war gestern - heute ist Hattie!“ am 31.03.2014 ab 15:00 Uhr
    • Durchführung eines Pädagogischen Tages am 09.04.2014
  • Beschluss vom 11.04.2014
    • Datierung des Betriebspraktikums
Die Beschlüsse werden einstimmig angenommen.

TOP 3: Berufspraktikum 2014 ff.

Folien 5-8

Es wird erklärt, dass das für die Stufe EF verpflichtende Betriebspraktikum gemäß dem RdErl. „Berufs- und Studienorientierung“ (BASS 12-21 Nr. 1 Absatz 6) einen zeitlichen Umfang von zwei bis drei Wochen aufweisen muss. Als neue Option für die Terminierung wird eine Verlegung des Praktikums in die Fahrtenwoche (=Projektwoche), sowie auf die Folgewoche mit der Option auf ein freiwilliges Praktikum in den Ferien vorgeschlagen.

Die Planung für die Betreuung (Besuche in den Betrieben) sieht vor, dass diese von der Fachgruppe SoWi, sowie von interessierten Fachlehrern der EF vorgenommen wird. Der Besuch soll durch ein Besuchsprotokoll dokumentiert werden, welches durch Leitfragen gegliedert ist.

Dem Praktikumsberichten soll eine hohe Bedeutung beigemessen werden, weshalb dieser von Fachlehrern der EF anhand eines Bewertungsbogens zum Ankreuzen bewertet wird und unter „Sonstige Leistungen“ im Fach Deutsch berücksichtigt wird.

Der Schulkonferenz wird empfohlen, den vorgeschlagenen Zeitrahmen für das Berufspraktikum zu beschließen.

Der Beschluss wird bei einer Enthaltung angenommen.


TOP 4: Zeitplan für die Projekttage 2014

Folien 9 - 12

Die Beschlüsse der Schulkonferenz vom 11.11.2013 werden noch einmal erläutert:
  • Zukünftig wird in jedem Schuljahr während der Fahrtenwoche eine Projektwoche durchgeführt wird.
  • Die Planung wird im jeweils vorangehenden Halbjahr abschlossen.
  • Die Projektarbeit und -präsentation werden insgesamt ca. 30 Unterrichtstunden verteilt.
Es wird erklärt, dass das Zeitraster für die Projektwoche 2014 fünf Kernzeiten von 08:00 Uhr bis 13:00 Uhr vorsieht. Da der Samstag hierbei als Präsentationstag mit Anwesenheitspflicht genutzt wird, entfällt die Projektarbeit am Mittwoch oder, nach Anmeldung bei der Projektwochenleitung, auch an einem anderen wählbaren Wochentag. Auf Nachfrage wird erklärt, dass montags und donnerstags die Möglichkeit für eine Betreuung bis 15:00 Uhr besteht.

Die Zielgruppen für den Präsentationstag sind die Teilnehmer der Projektwoche, Eltern/Verwandte/Freunde der Teilnehmer und Fahrtenteilnehmer, sowie Praktikanten. Das Ziel ist es, Schüler in der Präsentation ihrer Produkte zu erleben, was durch dreimalige Revue in der Aula (9:30 / 10:30 / 11:30), Produktpräsentation in den Arbeitsräumen (Rundgang) und durch Blickfänge in den Fluren u.a. erreicht werden soll.

Aufgrund der positiven Resonanz in 2013 wurde auch für 2014 eine Anfrage für den Seniorentag gestellt.
Der Schulkonferenz wird empfohlen, das vorgeschlagene Zeitraster für die Projektwoche 2014 zu beschließen.

Der Beschluss wird einstimmig angenommen.

TOP 5: Absenzen von Teilgruppen

Folien 13 - 27

Mithilfe einer in der Präsentation ersichtlichen Grafik wird auf die Problematik, welche durch Absenzen von Teilgruppen entsteht, sowie auf die Knappheit der Ressource «Unterrichtszeit» aufmerksam gemacht. Die verfügbare Unterrichtszeit befindet sich im Spannungsfeld zwischen Konsumansprüchen und Erhaltungsansprüchen.

Als Allgemeine Prinzipen für eine systemverträgliche Durchführung besonderer Aktivitäten werden die folgenden herausgestellt:
  • Der Regelunterricht darf durch besondere Aktivitaten nicht so weit beeinträchtigt werden, dass eine Erfüllung des Lehrplans nicht mehr möglich ist.
  • Für den Regelunterricht muss so viel Zeit zur Verfügung stehen, dass innerhalb seiner Grenzen ungünstige Verlaufe des Unterrichts korrigiert und Schüler individuell gefördert werden können.
  • Bei der Planung besonderer Aktivitäten werden die Effekte auf den Regelunterricht von vornherein bedacht und berücksichtigt.
  • Die Sorge um die Systemverträglichkeit ist in erster Instanz eine Aufgabe der Initiatoren und Organisatoren der besonderen Aktivitäten.
  • Für das Ergreifen und Umsetzen geeigneter Maßnahmen sind alle Lehrkräfte verantwortlich; sie unterstützen damit das hohe Engagement, welches den außerunterrichtlichen Aktivitäten zugrunde liegt.
  • Besondere Aktivitaten sind so zu planen, dass
    • negative Effekte auf den Regelunterricht möglichst klein gehalten und
    • mit den Systemressourcen (Vertretungsaufwand, Finanzen, ...) möglichst schonend umgegangen wird.
  • In der Planung wird gemeinsam mit der Schulleitung geklärt, ob für die Aktivität der „Leitfaden für den Versaumnisausgleich [...]“ anwendbar ist oder spezielle Maßnahmen konzipiert werden müssen.
  • Die „Subsidenten“ (gemeint sind die Schüler, die an der Aktivität nicht teilnehmen, aber von dieser dennoch hinsichtlich ihres Regelunterrichts in irgendeiner Form betroffen sind) müssen in ihren Rechten so bedient werden, dass ihr Verbleib an der Schule als gleichwertig angesehen werden kann; sie müssen durch den Schulbesuch einen fairen „Vorteil“ (z.B. durch den Fortgang des Unterrichts) erfahren, der den „Nachteil“ der Nichtteilnahme annähernd ausgleicht.
  • Von Schülern, die freiwillig an einer besonderen Aktivität teilnehmen, die Subsidenten zurücklässt, und ihren Eltern wird grundsätzlich erwartet, dass sie
    • eine Erhöhung ihres Gesamtaufwandes akzeptieren und
    • im Bewusstsein dieses Anspruches über eine Teilnahme abwägend entscheiden.
  • Auf Wunsch beraten die Fachlehrer die Schüler und Eltern bei diesen Entscheidungen.
  • Eltern, Schüler und Lehrkräfte respektieren die Aufgabe der Schulleitung,
    • die organisatorische Ausgestaltung besonderer Aktivitäten hinsichtlich ihrer Systemverträglichkeit zu überprüfen und
    • über die Durchführung zu entscheiden.
  • Die Ressourcenzuteilung der Schulleitung wird auch von den Initiatoren der Aktivitäten in der Schulgemeinde so kommuniziert, dass der Schule möglichst kein Schaden im Ansehen entsteht.
Als Möglichkeiten für die Abmilderung ungünstiger Effekte werden die folgenden als Beispiele angeführt:
  • Einbeziehung unterrichtsfreier Tage
    • Dresdenfahrt • Romfahrt
  • Verlegung von Exkursionen in die unterrichtsfreie Zeit mit Kompensation der Zusatzbelastung
    • Kunst: Museumsbesuche • Sport: Ruderkurse
  • Rekrutierung von Begleitern außerhalb des Kollegiums
    • Skifahrt: Ältere Schüler, Ehepartner von Kollegen
  • Zusammenlegung subsidierender Lerngruppen
    • Woeste-Musiktage in Eversberg
  • Zeitgleiche Durchführung von Aktivitäten
    • Fahrtenwoche & Projektwoche & Berufspraktikum
Der folgende Leitfaden für besondere Aktivitäten mit geringer bis mäßiger Systembelastung wird Vorgestellt:

1. Fortsetzung des Regelunterrichts wie im Falle einzelner Erkrankungen
2. Möglichst vollständige Dokumentation der Unterrichtsergebnisse
3. Bildung von Lernpartnerschaften zwischen Teilnehmern und Subsidenten
4. Unterstützung der Aufarbeitung der Versäumnisse durch die Lernpartner über leitende Aufgabenstellungen
5. Bereitstellung von Gelegenheiten für die Einbringung der Arbeitsergebnisse

Der Schulkonferenz wird empfohlen, die „Allgemeinen Prinzipien für eine systemverträgliche Durchführung besonderer Aktivitäten“ und den „Leitfaden für den Versäumnisausgleich bei besonderen Aktivitäten mit geringer bis mäßiger Systembelastung“ zu beschließen.

Der Beschluss wird bei einer Enthaltung angenommen.

TOP 6: Austausch mit dem Lycée Yourcenar in Beuvry

Folien 28 - 37

Die Anwesenden werden über den Entwicklungsstand des Austauschs informiert: Seit Juli 2013 fungiert das Lycée Yourcenar in Beuvry als Partnerschule, wobei die Kooperation mit dem Collège Albert Debeyre bestehen bleibt. Projektpartner auf kollegialer Ebene sind zwei Deutschlehrerinnen und zwei weitere Kollegen anderer Fächer. Die Vorbereitung durch 3 Lehreraustausche (Juli und November 2013 in Beuvry, Mai 2014 in Hemer) ist erfolgt. Nun soll das Projekt im Detail ausgestaltet werden.

Insgesamt sollen ca. 25 Teilnehmer aus den Stufen 9 und EF (teilweise auch jünger) zugelassen werden. Die schulische Begegnung soll nicht nur aus Unterrichtshospitationen und Ausflügen, sondern vor allem auch aus gemeinsamen Arbeiten in „Ateliers“ bestehen.

Folgende Austauschtermine sind für das Schuljahr 2014/15 vorgesehen:
  • In Hemer: So, 02.11.2014 bis So, 09.11.2014
  • In Beuvry: So, 15.03.2015 bis So, 22.03.2015
Als „Ateliers“ werden Workshops bezeichnet, in denen bis zu zehn französische und deutsche Schüler gemeinsam an einem Projekt arbeiten. Oberthema stellen Kultur und Entwicklung der Regionen „Sauerland/Ruhrgebiet“ und „Nord Pas-de-Calais“ dar. Die Ateliers sollen eine interdisziplinäre Ausrichtung besitzen, weshalb Deutsch- und Französischlehrer mit Kollegen weiterer Fächer kooperieren werden. Auch an das jeweilige Atelierthema angepasste Ausflüge sollen stattfinden.

Grafiken zum Zeitraster in der Austauschwoche, Beispiele für den Einsatz des Kollegiums sowie Kalkulationen der Anzahl der Ausfallstunden eines Schülers können in der Präsentation eingesehen werden.

Für den Austausch sollen 4 bzw. 5 deutsche Kollegen in den Ateliers im Einsatz sein und somit ein durchgängiger / ganzwöchiger Ausfall vermieden werden. Wegen der Durchführung der Ateliers, wegen eines ausgewogenen Personaleinsatzes zwischen Hemer und Beuvry und wegen der erstmaligen Durchführung des Austausches unter diesen neuen Bedingungen sollen im März 2015 drei Lehrkräfte die Fahrt nach Beuvry begleiten.

Pädagogische Vorteile und Ziele dieser Form des Austauschs sind:
  • Persönliche Begegnung und sprachlicher Austausch in Ateliers stärker als bei Hospitationen und Ausflügen
  • Interkulturelles Lernen
  • Präsentation der Atelierergebnisse im Französischunterricht nach der Austauschwoche
  • Ausstellung der Atelierergebnisse in Beuvry und Hemer
  • Aufrechterhaltung des regulären Unterrichts trotz Ateliers und Ausflügen
Der Schulkonferenz wird empfohlen, die Durchführung des Schüleraustausches mit dem Lycée Yourcenar und dem Collège Debeyre in Beuvry im Schuljahr 2014/15 mit folgenden Elementen zu beschließen:
  • Begegnung in Hemer nach dem vorliegenden Konzept (November 2014)
  • Fahrt der deutschen Gruppe nach Beuvry mit 3 begleitenden Lehrkraften (Marz 2015)
Der Beschluss wird einstimmig angenommen.

Nach der ersten Durchführung des Austausches erfolgt eine Evaluation und Revision des Konzepts. Das revidierte Konzept wird der Schulkonferenz zur Beschlussfassung hinsichtlich einer Aufnahme in das Schulprogramm vorgelegt

TOP 7: Einführung neuer Lernmittel

Folie 38

Folgende neue Lernmittel sollen eingeführt werden:
  • SW: „SoWi NRW Einführungsphase“ Buchner-Verlag
  • S: „Punto de Vista (Nueva Edición) Cornelsen Verlag
  • If: „Informatik 2“ Schöningh-Verlag
  • Bi: Erprobung eines neuen Lehrwerks „Biosphare NRW 5/6“
  • F: Nachfolgewerk „Découvertes 6 - 9“
Der Beschluss wird bei einer Enthaltung angenommen.

TOP 8: Mitteilungen

Folie 39

Herr Vielhauer teilt mit, dass das Woeste-Gymnasium im Schuljahr 2013/14 insgesamt 103 (hoffentlich) glückliche Abiturienten vorzuweisen habe.
Der Wandertag werde am Donnerstag, dem 03.07.2014, stattfinden.
In der neuen Stufe EF kommen alle Fächer zustande und in der Q1 die Leistungskurse D, R, M, Bi, Ph, Ge und Ek.
Des weiteren sei die Projektwoche „auf Kurs“.

TOP 9: Sonstiges

Folie 40

Herr Braband stellt eine Frage nach der Anzahl der Kräfte für Sonderpädagogik, Antwort: eine halbe Stelle.
Frau Dux bezeichnet den nicht stattfindenden Einsatz von Wasserpistolen beim Abisturm als „Schade“.
Herr Noisten merkt an, dass die Kooperation mit der Gesamtschule Diskussionsgegenstand werden sollte.
Frau Schlager verabschiedet sich unter Beifall aus ihrer Gremienarbeit.


gez. Constantin Kemmer
Protokoll
gez.Vielhauer
Vorsitz



Letzte Änderung: 01.10.2014
Genehmigung des Protokolls: 27.10.2014