| 10.11.2025 |
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| Erfolgreiche Teilnahme am Essay-Wettbewerb ![]() Im vergangenen Schuljahr
zeigten einige Schülerinnen und Schüler des damaligen
EF-Deutschkurses von Frau Knospe beim
Deutsch-Essay-Wettbewerb ihr schriftstellerisches
Talent. Der Landeswettbewerb wurde von der
Berkenkamp-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem
NRW-Ministerium für Schule und Bildung ins Leben
gerufen. Er fordert die Teilnehmenden dazu auf, eines
von drei verschiedenen Themen aus ihrer eigenen
Perspektive zu beleuchten. Dabei steht nicht nur die
Argumentation im Vordergrund, sondern auch die
persönliche Reflexion und Kreativität. Drei Themen
standen für einen Essay zur Auswahl:
1. „Es gibt keine
gefährlichen Gedanken, das Denken an sich ist
gefährlich.“ (Hannah Arendt)
2. Selbstoptimierung 3. „In der Natur gibt es weder Belohnungen noch Strafen. Es gibt Folgen.“ (Robert G. Ingersoll) Insgesamt drei Schülerinnen
und Schüler haben spannende Beiträge verfasst und
eingereicht. Ihre Essays zeugen von einer genauen
Auseinandersetzung und einer tiefgreifenden
Selbstreflexion.
Johanna Ebauer fragt in ihrem Essay zum Thema ‚Selbstoptimierung‘ kritisch: „Doch warum denken wir dann, dass wenn wir
uns irgendwie optimiert haben, dass wir dann endlich
glücklich sind? Die Selbstoptimierung bringt schon
zu Beginn ein Problem mit sich, da man davon
ausgeht, dass es etwas gibt, was man an sich
reparieren muss und dass das schlecht läuft. Man
will also immer erfolgreicher sein, immer noch
sportlicher werden und immer noch gesünder essen,
sodass man nie mit seinem jetzigen Zustand zufrieden
ist.“
Mia Schneider kommt in
ihrem Essay zur ‚Selbstoptimierung‘, zu folgendem
mutmachenden Schluss:
"Ich
denke, dass Selbstoptimierung nicht das Verbessern
seiner bisherigen Fähigkeiten oder das generelle
Optimieren seines Selbst bedeuten sollte, sondern
vielmehr die Fähigkeit, sich selbst zu akzeptieren,
so wie man ist.“
Fabian Rademacher fragt mit
seinem Essay zum Zitat von Robert G. Ingersoll:
„Dieses berühmte Zitat des Politikers und
Rechtsanwalts Robert Green Ingersoll stellt die
Gegensätze Belohnungen und Strafen gegenüber und
bezeichnet sie aus neutraler Sicht der Natur als
Konsequenzen. Die Natur wird in dem Fall als
neutrale Instanz wahrgenommen, welche nichts
bevorzugt oder benachteiligt. Allerdings kommt in
diesem Fall die Frage auf: Was ist die Natur? Was
sind Belohnungen? Was sind Strafen? Und was sind
Folgen?“
Die Teilnahme an
Wettbewerben wie dem Essay-Wettbewerb bietet
Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihre Talente
zu entfalten und sich in neuen Themenfeldern
auszuprobieren. Sie lernen, eigene Ideen zu entwickeln,
fundiert zu argumentieren und ihre Gedanken klar und
überzeugend auszudrücken. Dabei stärken sie nicht nur
ihre sprachlichen und fachlichen Fähigkeiten, sondern
auch ihr Selbstbewusstsein und ihre Freude am Lernen.
Wettbewerbe schaffen Raum für Kreativität, Eigeninitiative und Teamgeist. Sie motivieren dazu, über den Unterricht hinauszudenken und zeigen, wie vielseitig Wissen angewendet werden kann. So tragen sie dazu bei, die Neugier und Begeisterung junger Menschen für Bildung und gesellschaftliche Themen nachhaltig zu fördern. Johanna, Mia und Fabian wurden letzte Woche Urkunden für ihre Essays überreicht. Wir gratulieren ihnen dazu herzlich!
Text:
Antonia Knospe
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