06.09.2023

Rückblick auf die Projektwoche 2023

Präsentationstag: Es ist angerichtet

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Viele Besucher konnten sich am vergangenen Samstag davon ein Bild machen, wie ideenreich sich Schülerinnen und Schüler, Kolleginnen und Kollegen in Projekten unterschiedlichster Art in der Projektwoche äußerst erfolgreich engagiert hatten. Die Ergebnisse der Projektarbeit wurden dem Publikum präsentiert, dabei durfte betrachtet, gehört, probiert, gestaunt, nachgedacht, erinnert, gelacht werden. Folgende Arbeitsthemen gab es in der Woche zur Auswahl:

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Die folgenden Zeilen schaffen kleine Eindrücke zum Präsentationstag und zu einzelnen Projekten:

 Start in der Aula


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Kunst(t)räume

Kunst(t)räume, ein Projekt, das durch seine Vielfalt die Schule (durch neue Kunstausstellungen) bereichern sowie das Interesse der Schüler (Stufe 7 - Q1) erwecken wollte.
Mithilfe von verschiedensten Bildbeispielen und Techniken/Materialien konnten die Schüler die Welt der abstrakten Kunst, der Cartoons und/oder der Streetart entdecken.

Abstrakte Kunst, welche auch gegenstandslose Kunst genannt wird, da keine präzise Darstellung der optischen Realität präsentiert wird, befasst sich mit verschiedenen Techniken, Form, Farbe, Strukturen etc., welche den Schülern in den ersten beiden Tagen von Herrn Wille, dem Projektleiter, nahegebracht wurden. Die Schüler hatten danach viel Zeit und große Freiräume, um ihre eigenen Kunstträume zu verwirklichen. Die Ergebnisse dieses Teilprojekts sind im Flur vor dem Werkraum zu bewundern.

Cartoons, die - oftmals mithilfe von Humor - auf ein bestehendes Problem hinweisen und somit Kritik ausüben, wurden von den Schülern auf Leinwand übertragen und koloriert. Auch selbst entworfene Cartoons wurden verwirklicht. Frau Vardar, die das Projekt mitbetreute, unterstützte die Schüler bei der technischen Umsetzung und war eine stets helfende Hand. Die Cartoons wollen Botschaften im Sinn des Siegels "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" bzw. verschiedene UNESCO-Ziele mit künstlerischen Mittel ausdrücken. Die Arbeiten, die die Schüler angefertigt haben, ergänzen die Werke des Projekts "Cartoons mit Courage" aus dem Jahr 2019, die zum Teil überarbeitet wurden und nun in neuem Glanz erstrahlen. Die Ergebnisse beider Cartoon-Projekte werden in einer großen gemeinsamen Ausstellung dauerhaft in der Pausenhalle präsentiert. Bei der  Organisation/Hängung der Ausstellung haben einige Schüler sehr tatkräftig geholfen und diese aktiv mitgestaltet.

Abgerundet wurde das Projekt durch eine Reihe von malerischen Kopien des berühmten Streetart-Künstlers Banksy, die nun den Flur zwischen Musik- und Kunstraum schmücken.

In allen Teilprojekten wurde frei und eigenständig gearbeitet, was zu einer guten Atmosphäre beigetragen hat. Die Schüler, welche sich mit den Cartoons sowie der Streetart beschäftigt haben, arbeiteten ruhig, entspannt und konzentriert, während die abstrakten Maler eine eher ausgelassene, manchmal etwas chaotische und lustige Atmosphäre hatten.

Am Ende waren alle Schüler zufrieden und würden auf Grund der neu gesammelten Erfahrungen, dem eigenständigen Arbeiten und dem positiven Umfeld das Projekt nicht nur selbst noch einmal wählen, sondern auch anderen Schülern weiterempfehlen. Auch die Projektleiter zeigten sich sehr zufrieden mit den Ergebnissen und konnten ihren Schülern dazu nur höchstes Lob aussprechen.

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Text: Marla Frenzel (10b), Jasleen Dhanoa (Q1)
Fotos: Jan Wille

International Sports und American Sports and Food

Baseball und Foortball aus den USA, La Cross aus Kanada

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Fêtes et traditions françaises

In diesem Projekt haben wir uns mit französischen Festen und Traditionen beschäftigt und uns dazu erst einmal einen Überblick verschafft, was in Frankreich so alles gefeiert wird. Es gibt nämlich außer dem 14. Juli, dem französischen Nationalfeiertag, noch andere Feiertage, die wir in Deutschland gar nicht kennen, z. B. den 8. Mai oder den 15. August. Außerdem gibt es Tage, an denen Musik- und Kinofestivals stattfinden oder man das leckere französische Essen feiert. Das Frühstück gehört eher nicht dazu, es ist ja nur „das kleine Mittagessen“ mit etwas Baguette, Butter und Marmelade, eingetunkt in Milchkaffee oder heißen Kakao.
Unser Lieblingstag ist auf jeden Fall „la Chandeleur“, der 2. Februar. Da werden nämlich überall Crêpes gebacken, ganz viele Crêpes! Und an den Tagen um den 6. Januar herum wird zu Ehren der Heiligen 3 Könige ein bestimmter Kuchen verspeist, die „galette des Rois“. In dem Kuchen ist eine Bohne oder eine Figur versteckt, und wer sie findet, ist für einen Tag König oder Königin.
Außerdem haben wir gelernt, was es bedeutet, zu einem „Apéritif“ eingeladen zu werden, wie man eine Käseplatte zusammenstellt und wie man den Käse richtig anschneidet. Den gibt es mittags und abends nach dem Essen, statt Dessert oder noch davor. Außerdem kennen wir nun die Regeln beim Boules-Spielen, was die Franzosen übrigens „Pétanque“ nennen und tatsächlich als ernsthaften Sport betrachten.
Abschließend können wir sagen, dass wir in der Woche einen guten Einblick in die französische Kultur erhalten haben. On y va?
Tag 1:
Fêtes et traditions françaises
- Übersicht über französische Feste und Traditionen im Verlauf eines Jahres
- La Chandeleur: On fait des crêpes !
Tag 2 :
- Ein typisch französisches Frühstück
- Essen und Trinken
- Die Käseplatte
Tag 3 :
- Im Restaurant
- Einladung zum Apéritif
- Boules-Spiel : Bedeutung und Regeln
Tag 4:
- Epiphanie und Galette des Rois
- galettes bretonnes und andere französische Spezialitäten


Text und Fotos:  S. Dieck und N. Pürckhauer

Aus alt mach neu! – Diverse Upcycling-Ideen

In unserem Projekt „Aus alt mach neu!“ haben wir uns mit der Vielfalt des Upcyclings beschäftigt. Wir haben alte, scheinbar nutzlose Stoffe und Abfallprodukte wiederverwertet, indem wir sie in neue Gegenstände mit einem neuen Nutzen umgewandelt haben. Da nichts weggeworfen, sondern wiederverwertet wurde, haben wir einen Beitrag zur Nachhaltigkeit und zur Schonung von Ressourcen geleistet und so erfahren, dass es nicht nötig ist, ständig Geld für neue Sachen auszugeben.
Aus Coffee-to-go-Bechern wurden Blumentöpfe, aus alten Stoffresten Bienenwachstücher zum Frischhalten von Lebensmitteln, aus leeren Gläsern Verstecke für Geld oder andere Wertsachen, aus alten Bilderrahmen Pinnwände, aus Kartons und Tetra Packs ein Regal mit Schubladen und Vieles mehr. Die künstlerische Gestaltungsfreude kam dabei nicht zu kurz. Kreativität, unterschiedliche Materialerfahrungen und die Freude am Ausprobieren diverser Arten des Upcyclings standen ganz im Vordergrund. Wir waren mit Hingabe und Begeisterung bei der Sache!

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Schülerinnen der Jahrgangsstufe 7
Projektleiterin Anja Rüßing

Mit StarTrek in eine friedliche Zukunft?

Herr Goos, beamen Sie uns hoch! In das galaktische Star Trek Universum... Mit der 25 Mann starken Crew aus den Klassen 8 bis Q1, stellten wir uns wichtige Fragen der Zukunft. Werden wir alle bald genetisch verändert sein? Welche Rolle übernimmt KI in der Zukunft? Brauchen wir Religion und Geld wirklich? Um uns diese und weitere Fragen zu beantworten, wurden einige Folgen und Ausschnitte von Filmen des Star Trek Universums herangezogen. Das Projekt war ein voller Qapla'! (klingonisch für Erfolg) Es entstanden interessante Gespräche und Diskussionen über Themen der Zukunft, Entwicklung der Menschheit, und Technik, die teilweise schon gar nicht mehr so unrealistisch erscheinen. Nun fühlen wir uns bereit für die ferne Zukunft und die unbekannten Teile des Universums...

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Text: Anouk Jaulneau (Klasse 10a)

Gesunde und bewusste Ernährung

Worum ging es bei diesem Projekt? Wir wollten Kenntnisse über gesunde Ernährung erwerben, bewusst einkaufen (regional, saisonal, biologisch), wissen, wo etwas herkommt und wie es hergestellt wird. Wir wählten Gerichte aus, suchten Rezepte, erledigten die Einkäufe, planten und führten unsere Kochaktion durch. Die entstandenen Gerichte waren gesund und lecker. Bewusste Ernährung ist nicht so schwierig, wie einige vorher meinten.

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Landvermessung: Erstellung einer Karte von Hemer mit alten Methoden

Die Gruppe um Herrn Entrich konnte erleben, dass man mit altem technischen Gerät genaue Daten erheben und dokumentieren kann.

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Dancing in School

Gelungene Darbietungen der Gruppe um Frau Hennemann und Frau Kaut - Choreografien zeigen, dass mit Freude und gegenseitiger Wertschätzung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gearbeitet worden ist.

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photostory_and_friends@workbench

21 Schülerinnen und Schüler erstellen Photostories und dokumentieren dabei große Kreativität.

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Kreative Schreibwerkstatt

Kreativität vor Regelhaftigkeit - so macht Schreiben Spaß.

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Fotografie (und StopMotion)

In der Projektwoche haben sich 25 Schülerinnen und Schüler der Stufen 7 bis 10 mit dem Thema Fotografie auseinandergesetzt. Am ersten Tag gab es eine kleine Einführung in die Technik der Fotografie und dann konnten wir in verschiedenen Themen das Fotografieren selbst ausprobieren. Einige Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich mit der „Foodfotografie“. Geschickt wurden Bilder von Speisen gemacht, wobei auch kleine Tricks angewandt wurden. Zum Beispiel wurde statt Milch im Müsli Bastelleim verwendet, damit das Müsli an der Oberfläche blieb.
Ein weiteres Thema war die „Film Noir-Fotografie“. Diese ist inspiriert von alten Schwarz-weiß-Filmen. Das war der aufwändigste Themenblock, da ein Set mit Verkleidungen und passenden Requisiten aufgebaut werden musste. Allerdings war das kleine Schauspiel auch sehr spaßig.
Ausprobieren konnten wir zudem verschiedene Perspektiven in der Fotografie und die sehr nahe Betrachtung von Gegenständen, so dass diese bis zur Unkenntlichkeit verändert wurden. Eine solche Art der Fotografie nannten wir in der Projektwoche „The Unknown“.
Mit einer App auf dem iPad wurde es uns ebenso ermöglicht, mit Spaß und Action Fotografie und die Erstellung von Comics zu kombinieren. Dabei sind interessante und kreative Comics entstanden.
Insgesamt war es eine tolle Erfahrung, wir haben viel gelernt, auch wenn man in einer Woche nicht alles lernen kann, und es hat viel Spaß gemacht.

Text: Karolina B., Ina, F, Caroline H. (Stufe 8)

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Schulung der allgemeinen Ausdauerleistungsfähigkeit in Theorie und Praxis


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Geschichte vor Ort - Erinnerungskultur in Hemer

950 Jahre Hademare - Erinnerungen an:
  • das jüdische Leben in Hemer
  • den Zweiten Weltkrieg - STALAG VI A
  • die Bundeswehrzeit - Blücherkaserne
  • die Nachkriegsgeschichte - Eishockey
  • den Frieden und die Völkerverständigung
  • Gebäude und Straßennamen

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IK-Projekte: Lebensraum Märkischer Kreis


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Letzte Änderung: 15.10.2023