30.10.2018

Studienfahrt der Leistungskurse Englisch der Stufe Q2 nach Malta / Tagesberichte

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Dienstag, 18.09.2018

Aufgrund eines Triebwerkfehlers haben wir den geplanten Anschlussflug in München vom 17.09.18 verpasst, weshalb wir, nachdem uns nach einiger Diskussion zwischen unseren Lehrern und dem Service der Lufthansa eine Unterkunft in Erding gestellt wurde, erst am Dienstag um 12 Uhr in Malta gelandet sind. Direkt bemerkbar gemacht hat sich der Temperaturunterschied, mit 29°C auf dem Thermometer ging es aber aufgrund der verspäteten Ankunft direkt im Anschluss zu der geplanten Stadtführung durch Valletta, Maltas Hauptstadt. Dabei haben wir u.a. den Grandmaster´s Palace, die Upper Barakka Gardens und viele weitere Sehenswürdigkeiten zu sehen bekommen. Außerdem hatten wir ein wenig Freizeit, um diese für eine kleine Erkundung der Stadt auf eigene Faust nutzen zu können. Des Weiteren haben wir auch erfahren, dass die Stadt bloß 1km breit und ca. 600m lang ist, wobei die Stadt von drei Seiten von einem riesigen Graben bzw. Mauer geschützt ist. Nach der Stadtführung ging es dann ins Sprachcaffe Village in Pembroke, unsere Unterkunft, welche mit einem herrlichen Pool, der ausgiebig bei dem Wetter genutzt werden konnte, auftrumpfen konnte. Am Abend sind dann fast alle in den nächstliegenden Supermarkt gegangen, um entweder Abendessen oder Vorräte für die nächsten Tage einzukaufen, andere konnten auch in der Umgebung ein Restaurant aufsuchen. Selbstverständlich konnte man auch dort im Hotel Essen bestellen.

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Mittwoch, 19.09.2018

Der Tag begann nach einem späten Frühstück erst mit dem obligatorischen Treffen am Pool um 10:30. Danach nahmen wir als Gruppe den Bus „Route 14“ nach Valletta. Für nur 2€ bekommt man eine ausgedehnte Busfahrt, welche unter anderem entlang der Küstenstraße von St. Julian‘s und dem Grand Harbour führt, an dessen Nordseite Valletta lokalisiert ist.
In Valletta besuchten wir den Großmeisterpalast, welcher über Jahrhunderte unterschiedlichen Machthabern als Amtssitz gedient hat. Nach Erreichen des Palasts liefen wir eine Wendeltreppe hoch, welche mit rüstungsfreundlichen, flachen Treppenstufen versehen war und uns zum Armoury‘s Corridor führte, welcher links und rechts mit vollständigen Ritterrüstungen versehen war. Von dort aus gelangte man zu einem interaktiven Lernraum und zu einem mit Couches bestückten Rundgang mit orientalischem Flair. Anschließend besichtigten wir die untere Etage, eine ehemalige Stallung, welche nun als Ausstellung der Waffenkammer dient. Diese zeigt eine Vielzahl verschiedener Rüstungsgegenstände aus dem 16.-18. Jahrhundert, welche aufgrund der Vielzahl von Herrschaftswechseln aus den unterschiedlichsten Ländern stammen. Mein persönliches Highlight waren die großen Kanonen mit bis zu 30kg schweren Kugeln und die Rüstungen der Großmeister Jean de la Valette und Alof de Wignacourt. Nach der einstündigen Besichtigung bekamen wir Freizeit bis 19:30, welche wir unter anderem für eine Kutschfahrt entlang der Küste und kulinarische Exkursionen in die maltesische Küche nutzten. Als wir kurz vor 18:00 im Hotel ankamen gingen wir noch einkaufen und anschließend schwimmen. Zu guter letzt ließen wir den ereignisreichen Tag mit selbstgemachtem Sucuk-Ei ausklingen.

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Donnerstag, 20.09.2018

Am dritten Tag in Malta ging es für uns zu einer Führung durch das Vogelschutzgebiet, wobei sich die Begeisterung der Schüler zunächst mehr oder weniger in Grenzen hielt. Das hatten wahrscheinlich auch die Lehrer vermutet, weswegen einige Stunden am Strand ebenfalls angekündigt waren.
Heute wurde auf eine Fahrt mit dem öffentlichen Nahverkehr verzichtet, da Herr Owerdieck durch viel hin- und her Telefonieren einen Privattransport für uns organisieren konnte.

Aufgeteilt in zwei Gruppen wurde die eine als erstes in die Natur frei gelassen, mit der Garantie des Busfahrers, das gesuchte Gebiet würde sich am Ende der Straße befinden. Somit machten sich Frau Anastasiou und Frau Többicke hochmotiviert mit ihren Schülern auf den Weg, der Rest fuhr ein Stück mit Herrn Owerdieck weiter, um das Vogelschutzgebiet Ghadira zu besuchen.
Doch große Verwunderung machte sich bei Gruppe eins breit als man nach dem Fußmarsch nur auf einige Äcker stoß, weit und breit kein Vogelschutzgebiet in Sicht. Hatte der Busfahrer sich vertan?
Einige Schüler machten darauf aufmerksam vorhin ein Schild, welches das Gebiet kennzeichnete, gesehen zu haben. Tatsächlich fanden wir auf unserem Rücktritt einen Zaun, versehen mit einem Schild, nicht größer als DIN A4.

Der Hauptbeauftragte für die Verwaltung begrüßte uns und führte uns anschließend durch das Gebiet. Aufgrund der schlechten Wetterlage ließen sich leider nicht so viele Tiere in unserem Sichtfeld blicken, jedoch bekamen wir vom Guide einige Infos über Malta an sich. Gruppe 2 im Ghadira Bird Sanctuary konnte einige exotische Tiere beobachten und profitierte von der Schlagfertigkeit und dem großen Wissen der Guides, die eine rundum gelungene Vorstellung ablieferten.

Nach der Führung ging es dort hin, worauf sich die Schüler wohl am meisten freuten, den Strand.
Mit dem Bus machte sich die vereinte Gruppe auf den Weg und beim Treppenabstieg wurde man von einem atemberaubenden Ausblick begrüßt, jedoch stürzte sich alle nicht direkt in den Sand, da man sich zunächst an einem Restaurant sammelte. Von da aus hatte man einen perfekten Aussicht auf das Meer und die hüglige Landschaft, die dieses umgab.
Einige entschieden sich oben zu verweilen, andere hingegen machten sich schleunigst auf den Weg nach unten, auch wenn das schwimmen im klaren Wasser aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt war.

Als man dann genügend Vitamin D getankt hatte versammelte man sich um gemeinsam an einer Wanderung durch das ehemalige britische Militärgebiet teilzunehmen. Am Touristenzentrum wurden wir von unserem Guide in Empfang genommen, welcher uns während der Wanderung mit einigen historischen, geographischen sowie biologischen Informationen erhellte. Besonders gefallen hat die Aussicht, welche man von der Klippe aus genießen konnte, aber auch generell war diese Wanderung eine einzigartige Erfahrung für alle Beteiligten.

Als die Sonne schon untergegangen war brachte uns der Bus zurück zur Unterkunft, wo man mit Zufriedenheit auf den angenehmen und entspannten Tag zurückblicken konnte.

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Freitag, 21.09.2018

Am Freitagmorgen sind wir mit dem Bus in das wunderschöne Mdina gefahren. Dies ist die frühere Hauptstadt Maltas. Vor dem Stadttor angekommen, haben wir uns in verschiedene Gruppen eingeteilt und unsere Fragebögen für die Stadtrallye erhalten. Für die Beantwortung dieser Fragen hatten wir ca. 2 Stunden Zeit. Die Fragen führten uns durch die ganze Stadt. Angefangen bei der Kathedrale bis hin zu einem kleinen Restaurant in einer Seitenstraße. Alle Gruppen konnten mehr oder weniger die meisten Fragen beantworten. Am Nachmittag durften wir selber entscheiden, was wir machen wollen. Manche von uns blieben in der Stadt, andere jedoch fuhren wieder zurück zum Sprachcaffe, da unsere Koffer abends fertig gepackt sein und wir früh schlafen gehen mussten.
Die Reisegruppe kann auf eine einzigartige, spannende, ereignisreiche und sehr schöne Zeit auf Malta zurückblicken. Diese Reise war die erste Studienfahrt, die Malta als Ziel auserkoren hatte. Ganz sicher wird es aber nicht die letzte Reise dorthin blieben. Malta ist eine Insel, die aufgrund ihres einzigartigen Charakters in jedem Fall eine Reise wert ist.

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Text und Fotos: u.a. Christian Schlag, Sebastian Klocke, Hamza Hayat, Robin Golla, Robert Unterberger, Kirandeep Kaur, Theo Tautenhahn, Melissa Barkholtz, Julia Dlugos, Kim Thiel, Alina Klein, Alina Schmalz, Jana Gutsche und Gawain Owerdieck



Letzte Änderung: 30.10.2018